Wasser im Gebäude

Vom Unwetter der vorher gegangene Nacht hat es den Keller mit ca. 3cm Wasser gefüllt, was jedoch erst am nächsten Tag bemerkt wurde.

Der erste Offizier vor Ort befand, dass er das Ereignis mit ein paar wenigen Soldaten erledigen kann, worauf keine weiteren Offiziere mehr ausgerückt sind.

Das Wasser konnte in kürze mittels Wassersauger entfernt werden.

Wasser im Gebäude

Mitten im Einsatz einen weiteren Einsatz. Bei einem Unwetter kann dies schnell vorkommen und so hat uns der weitere Alarm nicht überrascht. Eine kurze Absprache unter den Offizieren und es war klar, dass erst mal zwei Offiziere den nächsten Schadenplatz ansehen.

Vor Ort, haben die zwei Entschieden, dass es nicht mehr Leute braucht, da der Keller der etwa 5cm hoch mit Wasser voll gelaufen ist, nicht so viel Arbeit gibt. Die Herausforderung war mehr, dass aus der Wand immer mehr Wasser nachgelaufen ist, welches nicht gestoppt werden konnte.

So wurde alles installiert und das Wasser soweit wie möglich abgesaugt. Der Hausbesitzer war damit einverstanden, dass er für den Fall das noch mehr Wasser kommt, dies alleine bewältigen wird. Der Wassersauger wurde vor Ort gelassen und am Samstag von uns wieder abgeholt.

Wasser im Gebäude

Nach dem es wirklich lange geregnet hat, war es kein Wunder, dass irgendwann der Pager geht da irgendwo ein Gebäude mit Wasser voll läuft.

Vor Ort mussten die Einsatzkräfte feststellen, dass das Wasser vom Hang her raus drückt und wie ein Bach in die Tiefgarage läuft, und von da in die Treppenhäuser, Keller und Liftschächte.

Umgehend wurde dafür gesorgt, dass nicht mehr Wasser mehr nachfliessen kann indem ein kleines Loch gegraben wurde für einen Pumpe wo sich das Wasser aus dem Hang sammelte und von da per Pumpe in einen Schacht geleitet werden konnte.

Dann ging es daran mittels MS die Tiefgarage zu entleeren und mittels Wassersauger die Treppenhäuser und Kellerräume zu reinigen.

Als sich der Einsatz langsam dem Ende näherte mussten wir feststellen, dass das Wasser in den Schächten der Tiefgarage gar nicht richtig abläuft. Also wurde die Firma Ryffel aufgeboten um das zu kontrollieren. Sobald alle Leitungen frei waren, ist auch das Wasser wieder abgelaufen.

So waren wir sicher, dass wir beim nächsten Regenfall nicht nochmals einen Besuch abstatten dürfen.

Brand im MFH

Als der Einsatzleiter auf dem Platz eintraf fand er viele Bewohner der Liegenschaft vor dem Gebäude. Sofort wurde er informiert, dass die Wohnung im Dachstock brennt.

Auch die Polizei war schon vor Ort und hat das Einsatzfahrzeug genau da platziert wo eigentlich die Autodrehleiter hin sollte.

Also hiess es als erstes Schadenplatzorganisation. Da die Liegenschaft am Ende einer Sackgasse war gar nicht ganz einfach aber zentral wichtig für den Einsatz. Nach kurzer Zeit standen TLF und ADL genau da wo sie sein mussten damit der Einsatz Reibungslos durchgeführt werden konnte.

Sofort wurde der Schnellangriff ab TLF in Betrieb genommen und ein erster Atemschutztrupp kam zum Einsatz der in die Wohnung vorrückte.

Gleichzeitig wurden weitere Löschleitungen bereit gestellt und die Wasserversorgung für die ADL ab MS sichergestellt.

Ein weiterer Atemschutztrupp der vorrücken wollte, wurde von einer Rauchwolke überrascht die plötzlich aus der Wohnung kam. Trotz sofortigem Aufsetzen der Atemschutzmasken haben beide ADF den beissend giftigen Rauch eingeatmet. Beide Feuerwehrleute mussten zur Kontrolle ins GZO nach Wetzikon überführt werden, konnten dieses aber nach kurzer Zeit wieder verlassen.

In Zwischenzeit hatten die ADF an der Front das Feuer langsam unter Kontrolle welches gemeinsam mit der ADL der Feuerwehr Rüti welche vom Dachstock her bekämpft wurde.

Um keinen weiteren Schaden an zu richten wurden sofort kein Wasser mehr abgegeben damit die unten liegenden Wohnungen keinen Schaden erlitten.

Bis auf die betroffen Wohnung, konnten alle Wohnungen kurz vor Mitternacht wieder bezogen werden. Um sicher zu stellen, dass es nicht zu einem erneuten Feuer kommt, wurde eine Brandwache gestellt, die bis um 10 Uhr am Folgetag im Einsatz war.

Brand im MFH

Der letzte Einsatz war noch nicht so lange her der eine oder andere Feuerwehrmann war noch nicht zu Hause, als der nächste Alarm los ging.

Leider wurden wir erst sehr spät informiert, nämlich erst all man die Flammen schon von aussen gut erkennen konnte. Dies da zu diesem Zeitpunkt in den betroffenen Wohnungen niemand zu Hause war.

Der erste Offizier der vor Ort war wusste sofort, da braucht es mehr Feuerwehrleute und hat umgehend einen Grossalarm ausgelöst.

Das schnelle Handel vom Einsatzleiter und das strukturierte vorgehen konnte verhindern das weitere Schäden am Gebäude entstanden sind. Alle nicht betroffenen Wohnungen konnten gehalten werden und haben keinen Schaden genommen durch Rauch oder Löschwasser.

Nach einem langen und intensiven Einsatz konnte das Gebäude am späten Abend wieder dem Besitzer übergeben werden. Bis auf zwei Familien konnten alle wieder in ihre Wohnungen zurück kehren.

Hier noch ein paar Links zu Presseberichten:

https://www.zh.ch/de/news-uebersicht/medienmitteilungen/2021/01/2101161f.html

https://zueriost.ch/blaulicht-und-verkehr/2021-01-16/die-feuerwehr-hat-sehr-gute-arbeit-geleistet

https://www.nau.ch/ort/zurich/bubikon-zh-grosser-schaden-durch-brand-in-mehrfamilienhaus-65853541

Sprinkleranlage

Die Sprinkleranlage hat einen automatischen Alarm ausgelöst.

Dies passiert in der Regel wenn die Sprinkleranlage in Betrieb kommt damit die Feuerwehr schnellst möglich vor Ort ist und sich der Brand nicht weiter ausdehnen kann.

Die Überprüfung der Anlage hat ergeben, dass der Sprinkler nicht ausgelöst wurde, dennoch war der Fehler vorhanden. Um ganz sicher zu sein, haben wir das ganze Gebäude abgesucht damit wir ganz sicher waren, dass alles in Ordnung ist.

Wir müssen davon ausgehen, dass die Anlage einen Technischen defekt hat, was der Betreiber der Anlage jetzt überprüfen muss.

Gewässerverschmutzung

Der Einsatzleitzentrale wurde gemeldet, dass im Bach bei der ARA Wolfhausen eine grössere Menge Gülle festgestellt wurde.

Die Aufgebotenen Kräfte von Kantonspolizei und AWEL (Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) konnten feststellen, dass eine unbestimmte Menge Gülle im Bereich vom Geissberg ausgelaufen ist. Über die Sickerleitungen im Boden wurde die Gülle gesammelt und Richtung Bach geführt.

Umgehend wurden wir als Feuerwehr aufgeboten um schlimmeres zu verhindern.

Als erstes wurde der Abfluss zum Bach mit einem Rohrdichtzylinder abgedichtet, dies damit nicht noch grösserer Schaden passiert. Als nächster Schritt wurde die ausgelaufene Gülle wieder zurück ins Güllesilo geleitet. Gleichzeitig wurde mit der Reinigung des Bach begonnen.

Auch wurde die Feuerwehr Hombrechtikon informiert, die ebenfalls ausgerückt ist, da der Bach von Wolfhausen über Hombrechtikon Richtung Zürichsee fliesst.

Um den Schacht sauber zu machen und sicher zustellen, dass beim entfernen des Rohrdichtzylinder nicht wieder Gülle in den Bach gelangt, wurde die Firma Ryffel Bubikon mit dem Saugwagen aufgeboten.

Zum Schluss wurde alles wieder retabliert und dafür gesorgt, dass wir im Depot nicht riechen worum es sich beim letzten Einsatz gehandelt hat.

Herunterhängende Leitung

Eine Stromleitung lag am Boden. Der Bereich wurde durch uns grossräumig abgesperrt bis dein Speziallist vor Ort war der das Kabel beseitigt hat

Baum/Ast

Der Sturm Sabine hat mehrere Bäume im Sennwald geknickt die auf der Strasse liegen oder drohen auf die Strasse zu fallen.

Die Sennwaldstrasse wurde durch uns komplett gesperrt, die Bäume wurden später durch den Unterhaltdienst entfernt.