Grundsätzlich beginnt das Feuerwehrjahr nie mit einer Angriffsübung. Besonderes Umstände bedeuten aber auch besonderes Vorgehen.
Wie ja auch den Medien bekannt ist, sind die Bewohner des Altersheim Bubikon umgezogen ins neue Gebäude. Das alte Gebäude wird ja in kürze abgerissen.
Wann kriegt man als Feuerwehr schon mal die Gelegenheit in so einem grossen Gebäude zu üben, ohne Rücksicht nehmen zu müssen? Als wir das Angebot bekamen eine Feuerwehrübung im alten Altersheim zu machen mussten wir nicht lange überlegen. Und so kam es, dass wir am 13.01.2020 mit einer Angriffsübung ins neue Jahr gestartet sind.
Natürlich kann man da tausende von Dingen üben in so einem Gebäude. Sei es jetzt Atemschutz, oder Brand, Rettung und vieles mehr.
Was man aber gar nie üben kann, ist das öffnen von verschlossenen Türen, den wer will schon, dass wir zur Übung bei ihm zu Hause die Türe aufbrechen. Und was soll ich sagen, es hat so einige Türen in so einem Altersheim….
Also haben wir versucht mit allen möglichen Mitteln die Türen zu öffnen. Es ging nicht darum jede Türe möglichst schnell zu öffnen, sondern darum die verschiedenen Möglichkeiten zu testen und das jeder mal an der Front ist und selbst eine Türe öffnen kann.
Nach einer anstrengenden und materialintensiven Übung sind wir um einige Erkenntnisse reicher und unser Rucksack für den nächsten Einsatz ist wieder ein Stück mehr gefüllt.