Abwechslungsreiche Hauptübung

Am Samstag rückte die Mannschaft der Feuerwehr zur alljährlichen Hauptübung ein. Nichtsahnend stand sie um punkt 08.00 Uhr vor dem Depot bereit. Nach einer kurzen Begrüssung erfolgte der gestaffelte Ausrückbefehl, um die Situation am Zielort realistisch zu gestalten, da auch im Ernstfall nicht alle gleichzeitig im Depot eintreffen. Ziel war die Weidlistrasse.

Noch wusste niemand, welches Szenario uns erwarten würde. Bereits auf der Anfahrt war jedoch Rauch sichtbar, und die ersten wurden im Fahrzeug mit Atemschutz ausgerüstet. Vor Ort bot sich dem Einsatzleiter ein anspruchsvolles Lagebild: Im Garten brannte ein Feuer, das über Funkenflug auf das Wohnhaus und eine angrenzende Scheune übergegriffen hatte. Gleichzeitig ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Traktor, bei dem zudem Flüssigkeit austrat. Die Weidlistrasse wurde daraufhin vollständig gesperrt, und mit der Bewältigung der parallelen Ereignisse wurde begonnen. Im weiteren Verlauf musste unter Anleitung der Intervention SBB auch die nahe Bahnanlage gekühlt werden. Insgesamt konnten 13 Erwachsene und 5 Kinder aus Gebäuden und Fahrzeugen gerettet und medizinisch versorgt werden.

Die Vielzahl der Ereignisse hielt alle Angehörigen der Feuerwehr kontinuierlich auf Trab. Die Übung war anspruchsvoll, vielfältig und bot eine wertvolle Gelegenheit, das Erlernte anzuwenden und gleichzeitig neue Erfahrungen zu sammeln.

Ein grosser Dank gilt allen, die zum Gelingen dieser Übung beigetragen haben:

  • den Organisatoren, welche die Vorbereitung ermöglicht haben
  • Flädis Holzwerkstatt, welcher uns sein Gelände mit Gebäuden zur Verfügung stellte
  • der Intervention SBB für die Unterstützung sowie die eindrückliche Demonstration, wie ein entgleister Zug wieder auf die Schienen gehoben wird
  • und nicht zuletzt der Küche, die uns zum Mittag verpflegt hat

Frontalkollision auf der Bubikerstrasse – Feuerwehr übt den Ernstfall

Am Montagabend führte die Feuerwehr Bubikon eine spannende und lehrreiche Übung durch. Geübt wurde das sogenannte 7er-System, das bei Verkehrsunfällen zum Einsatz kommt. Das 7er-System besteht aus sieben Personen, die alle eine spezifische Aufgabe haben, um die Rettung von Personen aus verunfallten Fahrzeugen schnell und effizient zu bewerkstelligen.

Als Übungsszenario diente eine simulierte Frontalkollision zweier Fahrzeuge auf der Höhe der Bubikerstrasse 2. Eines der Fahrzeuge geriet in Brand und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Zudem befanden sich fünf beteiligte Personen in den Unfallfahrzeugen, die von den Einsatzkräften gerettet werden mussten.

Durch das realitätsnahe Training konnten die Feuerwehrleute ihre Abläufe festigen und wertvolle Erfahrung für den Ernstfall sammeln. Ein grosser Dank geht an die Organisatoren der Übung sowie an die Figuranten, die mit ihrem Einsatz zu einem gelungenen Training beigetragen haben.

Sirenentest am 5. Februar: Die Feuerwehr im Einsatz

Am Mittwoch, dem 5. Februar, findet in der ganzen Schweiz der jährliche Sirenentest statt. Dabei wird überprüft, ob die Alarmierung der Bevölkerung im Ernstfall funktioniert. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die Feuerwehr.

Sie stellt sicher, dass alle stationären und mobilen Sirenen ordnungsgemäß ausgelöst werden. Sollte eine Sirene nicht funktionieren, kümmert sich die Feuerwehr um die manuelle Auslösung. Im Ernstfall erfolgt die Sirenenaktivierung auf Anweisung der Kantonspolizei, und die Feuerwehr übernimmt die Alarmierung sowie weitere Schutzmaßnahmen.

Zusätzlich kann sie für die rasche Inbetriebnahme von Notfalltreffpunkten aufgeboten werden, wo die Bevölkerung bei Krisen erste Informationen und Unterstützung erhält.

Weitere Informationen zu den Notfalltreffpunkten finden sie auch auf der offiziellen Seite der Gemeinde: https://www.bubikon.ch/notfalltreffpunkt
Hier finden sie die Notfalltreffpunkte in unserer Gemeinde: Karte

Der jährliche Sirenentest dient nicht nur der technischen Überprüfung, sondern auch der Übung dieser Abläufe. So bleibt die Feuerwehr für den Ernstfall bestens vorbereitet.

Erfolgreicher Start ins Übungsjahr 2025

Die Feuerwehr Bubikon ist mit einer erfolgreichen Übung ins Jahr 2025 gestartet. Simuliert wurde ein Küchenbrand in einem Einfamilienhaus, der sich vom Erdgeschoss auf den ersten Stock ausbreitete. Acht verletzte Personen mussten gerettet werden – eine Herausforderung, die die Einsatzkräfte souverän bewältigten.

Das Erdgeschoss war von aussen nicht zugänglich, weshalb alternative Rettungswege genutzt wurden. Während einige Personen über den Keller evakuiert wurden, kamen für die oberen Stockwerke Leitern und ein Rettungstrupp zum Einsatz. Parallel dazu gelang es, den Brand zügig unter Kontrolle zu bringen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten für die gute Organisation und die realistische Gestaltung der Übung. Mit dieser gelungenen Übung ist die Feuerwehr Bubikon optimal ins neue Jahr gestartet.